Speaker 2024

Expertin für Medien und Kommunikation an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing

Kinza Khan leitet seit 2021 den Arbeitsbereich Medien, Journalismus und Politische Kommunikation an der Akademie für Politische Bildung und ist für die Redaktion des Magazins „Akademie-Report“ verantwortlich. Zuvor hat sie an ihrer Promotion im Fach Kommunikationswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg gearbeitet. Darin untersucht sie Vorwürfe, die in der Ukraine- und Krim-Krise 2014 aufkamen und sich mittlerweile in antidemokratischen Narrativen festgefahren haben. Studiert hat Kinza Khan Vergleichende Religionswissenschaft, Orientalistik und Politologie an der Goethe-Universität in Frankfurt und der School of Oriental and African Studies in London. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Krisen- und Konfliktberichterstattung, Nachrichtenforschung, Religionssoziologie, Fundamentalismen sowie Framing. Die gebürtige Frankfurterin ist ausgebildete Journalistin und hat unter anderem für die „Wetterauer Zeitung“, den SWR, den Fachverlag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und das ZDF gearbeitet. 

Bundestagsabgeordneter und Sicherheitsexperte

Roderich Kiesewetter absolvierte die Offiziersausbildung bei der Bundeswehr und studierte von 1983 bis 1986 Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr München und Economics an der University of Texas in Austin. Während seiner militärischen Laufbahn war er unter anderem Batteriechef, Adjutant des Befehlshabers, Offizier im Generalstabsdienst beim Verteidigungsministerium, bei der NATO und beim Europäischen Rat. 2006 wurde Kiesewetter zum Oberst befördert und war Büroleiter im NATO-Hauptquartier Europa im belgischen Mons, während dieser Zeit hatte er mehrere längere Aufenthalte in Afghanistan. 2009 wurde er in das Kommando Operative Führung Eingreifkräfte nach Ulm versetzt. Bei der Bundestagswahl 2009 gewann Kiesewetter das Direktmandat im Wahlkreis Aalen-Heidenheim. Der gebürtige Pfullendorfer ist Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und war Mitglied des Europaausschusses. Als Außenpolitiker ist Kiesewetter regelmäßiger Teilnehmer bei internationalen Begegnungen wie der Münchner Sicherheitskonferenz, dem Congress Bundestag Forum, der Königswinter-Konferenz der Deutsch-Britischen Gesellschaft, dem Bergedorfer Gesprächskreis oder den „Globalen Atlantikern“ der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Leiter des Instituts für transkulturelle Gesundheitsforschung der DHBW 

Jan Ilhan Kizilhan kam 1973 mit seinen kurdischen Eltern aus der Türkei nach Deutschland. Er studierte Psychologie und Soziologie an der Universität Bochum und an der Georgetown University in Washington, 1999 promovierte er in Konstanz im Fach Psychologie. Im selben Jahr erhielt Kizilhan die Stellung als leitender Diplom-Psychologe an der psychosomatischen Michael-Balint-Klinik in Königsfeld. Ab 2006 leitete er die Arbeitsgruppe Migration und Rehabilitation an er Universität Freiburg, 2010 wurde er als Professor an die Dualen Hochschulen Villingen-Schwenningen berufen und leitet dort den Studiengang Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken. Kizilhan ist seit 2016 Dekan des Instituts für Psychotherapie und Psychotraumatologie an der Universität Duhok, Kurdistan Region Irak. Außerdem leitet er seit 2018 das Institut für Transkulturelle Gesundheitsforschung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW).

Migrationsforscher und Sozialwissenschaftler

Gerald Knaus ist Sozialwissenschaftler und Migrationsforscher, er ist Mitbegründer der Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative (ESI). Der Österreicher studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft in Oxford, Brüssel und Bologna. Er unterrichtete Wirtschaftslehre an der Staatlichen Universität von Czernowitz in der Ukraine sowie State Building und Interventionen an der Havard Kennedy Schoolof Governance in den USA. Der Wahl-Berliner ist Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations, er arbeitete für verschiedene NGOs in Bosnien und für die EU im Kosovo. Heute ist Knaus international bekannter Experte und berät Regierungen und Institutionen in Europa bei den Themen Flucht, Migration und Menschenrechte.

Ehemaliger Vorsitzender von Greenpeace International

Gerd Leipold leitete von 2001 bis 2009 als Vorsitzender die globale Umweltorganisation Greenpeace. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren die Expansion von Greenpeace in Asien und Lateinamerika, die Eröffnung des ersten Greenpeace-Büros in Afrika und die Priorisierung der Klimakampagne von Greenpeace. In den 80er-Jahren baute er als Geschäftsführer das deutsche Greenpeace-Büro mit auf. Leipold war an vielen spektakulären Greenpeace-Aktionen beteiligt. So fuhr er im August 1983 aus Protest gegen die Atomwaffentests der vier alliierten Besatzungsmächte mit einem Heißluftballon von Westberlin aus über die Berliner Mauer. Heute berät er Unternehmen zur Nachhaltigkeit, arbeitet mit wissenschaftlichen Institutionen an der Verbesserung ihrer Kommunikation und unterstützt NGOs bei der Strategieentwicklung und der Kommunikation. Leipold ist Physiker und Ozeanograph, er promovierte 1983 mit einer Arbeit zur großskaligen Meereszirkulation am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. 

Leiter SV Event

Politikwissenschaftler an der Universität der Bundeswehr in München

Carlo Masala ist Politikwissenschaftler und Professor für Internationale Politik an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr München. Er studierte Politikwissenschaft sowie Deutsche und Romanische Philologie an der Universität zu Köln und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 1996 promovierte er mit einer Dissertation über die deutsch-italienischen Beziehungen. 2002 habilitierte Masala über die Südbedrohung der europäischen Sicherheit, anschließend übernahm er eine Lehrstuhl-Vertretung an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Juli 2007 erhielt der gebürtige Kölner die Professur für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München. Dort leitet er das Metis-Institut für Strategie und Vorausschau, es bietet dem Verteidigungsministerium Beratungsleistungen an. Außerdem ist Masala Projektleiter des Kompetenzzentrums Krisenfrüherkennung, eines Forschungsprojekts, das eine frühzeitige Identifikation krisenhafter Entwicklungen auf der ganzen Welt ermöglichen soll.

Geschäftsführerin der zeag GmbH

Silke Masurat ist Geschäftsführerin des von ihr 2014 gegründeten Zentrums für Arbeitgeberattraktivität, der zeag GmbH. Mit speziell auf den Mittelstand ausgerichteten Projekten möchte die zeag GmbH einen Beitrag zu einer besseren Arbeitswelt leisten, dafür analysiert und prämiert sie die Arbeitgeberattraktivität der teilnehmenden Unternehmen und unterstützt sie in ihrer Entwicklung. Bekannt ist das Projekt Top Job, das Masurat leitet. Zudem ist die Politik- und Verwaltungswissenschaftlerin Initiatorin und Projektleiterin von Ethics in Business, der Werteallianz des Mittelstands. Zuvor war sie unter anderem geschäftsführende Gesellschafterin bei der compamedia GmbH und organisierte dort den Innovationswettbewerb TOP 100.

Wirtschaftsexpertin an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing

Giulia Mennillo leitet seit 2021 den Arbeitsbereich Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie Nachhaltigkeit an der Akademie für Politische Bildung. Dort hat sie unter anderem eine neue Reihe zur Zukunft der Arbeit gegründet und beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Ökonomie und Ökologie. Zuvor war die gebürtige Ulmerin im Bereich Forschung und Lehre an der National University of Singapore tätig. Ihr Forschungsgebiet ist die multi- und interdisziplinäre Globale Politische Ökonomie. In ihrer Forschung befasst sich Mennillo mit den Steuerungsmechanismen und der Regulierung internationaler Finanzmärkte sowie dem politischen Einfluss transnationaler Akteure. Mehrfach hat sie zum Thema Ratingagenturen publiziert. Ihre Promotion an der Universität St. Gallen führte sie zu Forschungsaufenthalten an die Harvard University und die Brown University in den USA sowie an die Universität Warwick in Großbritannien. Zuvor hat sie Internationale Volkswirtschaftslehre an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Università Luigi Bocconi in Mailand studiert.

Reporter der Schwäbischen Zeitung

Mitglied des Editorial Boards der SV Gruppe

Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing

Ursula Münch beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit dem politischen Geschehen. Neben ihrer Tätigkeit als Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing sind ihre Forschungsschwerpunkte unter anderem Föderalismus- und Parteienforschung sowie Politikfeldanalysen (Asyl- und Einwanderungspolitik, Bildungspolitik, Familienpolitik, innere Sicherheit). Schwerpunkte ihrer universitären Lehre als Professorin für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München sind, neben der Analyse des politischen Systems Deutschlands und verschiedener westlicher Demokratien, die Vergleichende Regierungslehre sowie deren Forschungsansätze. Sie lehrt aber auch Demokratie- und Staatstheorien sowie politische Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse in Parlament, Regierung, Parteien und Verbänden. Münch ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien, unter anderem ist sie Mitglied im Wissenschaftsrat und dem Hochschulrat der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Seit 2019 ist sie Stammgast am „Sonntags-Stammtisch“ im Bayerischen Rundfunk (BR) und regelmäßig in Talkshows als Politikexpertin gefragt.

Präsident der EBS Universität für Wirtschaft und Recht

Von 2005 bis 2010 war Günther H. Oettinger Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Danach gehörte er bis 2019 der EU-Kommission an, zunächst als Kommissar für Energie, später als Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft sowie zuletzt als Kommissar für Haushalt und Personal. Der CDU-Politiker schaffte es vom Gemeinderat in Ditzingen und Vorsitzenden der Jungen Union Baden-Württemberg zum Landtagsabgeordneten, Fraktionsvorsitzenden und letztendlich zum Ministerpräsidenten. Nach seiner politischen Laufbahn war und ist Oettinger bei verschiedenen Unternehmen als Aufsichtsrats und Beirat tätig, zum Beispiel für Herrenknecht, Amundi und Deloitte. Zudem betreibt er die Beratungsgesellschaft Oettinger Consulting. Seit 2021 ist der gebürtige Stuttgarter Präsident der privaten EBS Universität für Wirtschaft und Recht mit Standorten in Wiesbaden und Oestrich-Winkel. 

Dozentin für Sicherheitspolitik an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing

Anja Opitz ist seit 2013 an der Akademie für Politische Bildung für den Bereich Internationale Politik und Sicherheitspolitik zuständig, zuvor war sie Assistenzprofessorin an der Universität Innsbruck und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag. Sie studierte Amerikanistik, Rechtswissenschaften, Politikwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Passau. Ihre Dissertation befasste sich mit den Herausforderungen eines zivil-militärischen Krisenmanagementansatzes im Rahmen der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU. Außerhalb der Akademie ist Opitz ehrenamtlich Präsidentin der internationalen Global Health Security Alliance (GloHSA) und Gründungsmitglied der Middle East and International Affairs Research Group (MEIA Research) in München.